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Herbstferien in Mallorca

Hinreise

Es sollten Ferien im Büssli werden, soviel stand fest. Ansonsten haben wir im Vorfeld nicht wirklich etwas geplant, denn im November kommt es vor allem aufs Wetter an. Und das war zu Beginn nass, kalt und neblig. Also verbrachten wir diese Tage mit gutem Essen und heisser Sauna im Hotel Adler im Schwarzwald.

Irgendwann habe ich dann, zugegeben etwas nervös und ungeduldig, begonnen einige Reiseblogs durchzuschauen und bin auf die „Mallorca Idee“ gekommen. Und prompt waren für die folgenden 2 Wochen auf der Insel Sonne angesagt. Matthias fügte sich also und wir fuhren in Richtung Süden.

Tag 1: Schwarzwald – Waldshut – Frontignan (Südfrankreich)

Tag 2: Frontignan – Cadaqués – Barcelona – Alcúdia

Alcúdia und Cap de Formentor

Mitten in der Nacht, nach nur 5h mit der Fähre, erreichten wir die Nordküste von Mallorca und suchten uns schnell einen nahen Stellplatz zum Weiterschlafen. Am Morgen war es grau und kalt. So hatten wir uns das nicht vorgestellt.

Wir besuchten die Altstadt von Alcúdia und überwanden uns dann dem Wetter zum Trotz, das Cap de Formentor auf dem Fahrrad zu erkunden. War ganz hübsch… sogar die Sonne hat sich ein bisschen gezeigt.

Serra de Tramuntana

Weiter zog es uns in das Gebirge Serra de Tramuntana, in der Hoffnung auf weniger Wolken. Wir fanden einen super Stellplatz auf einem verlassenen Camping, mitten in den steinigen Hügel und mitten in einer Schafherde.

Am nächsten Morgen machten wir uns bei Nebel und Regen auf den Weg in Richtung Puig de Massanella, den zweithöchsten Berg Mallorcas. Vielleicht in der Hoffnung auf ein Nebelmeer, naja, war wohl etwas naiv.

Die Serra de Tramuntana ist bekannt und beliebt bei Zweiradfans aufgrund der vielen Passstrassen. Natürlich konnten wir uns die nicht entgehen lassen.

So haben wir uns an den Coll de Reis, einen der wohl bekanntesten Pässe gewagt. Auf 682 m.ü.M. gestartet, wieder einmal im Nebel, genossen wir die kurvige Abfahrt mit Blick aus Meer und das immer schöner werdende Wetter. Dann kannten wir den Rückweg.

Sollér und Port de Sollér

In Sollér belohnten wir uns dann mit einer leckeren Paella, bevor wir in Port de Sollér einen Stellplatz mit kitschiegem Sonnenuntergang bezogen.

Eine weitere Velotour führte uns der Küste entlang via Deià nach Valldemossa und zurück über den Col de Sollér.

Rückweg

Der Regen kam zurück und wir machten uns früher als geplant wieder auf den 950km langen Rückweg, mit Zwischenhalt und Velotour in Frotignan und in einem „Möchtegernwellnesshotel“ in Aix-les-bains.