Nach zwei anstrengenden Bike-Tagen in Flims entschieden wir uns spontan, die gute Wettervorhersage auszunutzen um eine Hochtour zu machen.
Wir entschieden uns für den Clariden und fuhren noch am Abend auf den Klausenpass. Ca. 200 Höhenmeter unter dem Pass begrüsste uns dann der vorhergesagte Hochnebel. Blind suchten wir uns einen geraden Stellplatz und gingen nach einem schnellen Teller Älplermaccaronen auch schon ins Bett. Am Morgen erwartete uns ein ähnliches Bild. Mit Stirnlampe, Steigeisen und Seil ausgerüstet machten wir uns müde an den Aufstieg. Den Sonnenaufgang aus der Höhe, über dem Nebelmeer geniessen zu wollen, trieb das Tempo an, und wir erreichten rechtzeitig das erste Zwischenziel auf dem Grat, 800hm über dem Pass.
Also uns verleiden solche Sonnenaufgänge nie…
Weiter gings in Richtung Gletscher. Unten am Iswändli angekommen schnallten wir uns, nach einer kurzen Zmorgen-Stärkung, die Steigeisen an und folgten den Spuren via Chammlijoch in Richtung Clariden. Den gerölligen Vorgipfel bald hinter uns gelassen lag nur noch der ausgesetzte Westgrat des Clariden vor uns. Dank den vielen montierten Ketten war dieser gut machbar.
Oben angekommen zogen bei eiskaltem Wind bald auch schon Wolken auf und wir machten uns zügig wieder an den Abstieg. Immerhin erwartete uns ein leckeres Geburtstags-essen.
