Kitesurfing Lanka, Kalpitiya



Nach einer langen, anstrengenden Reise via Doha kamen wir bei Regen, hungrig in Colombo an. Zum Frühstück gönnten wir uns am einzigen Kiosk der Ankunftshalle einen etwas überraschend, scharfen Chicken-Curry Snack, Willkommen in Sri Lanka! Wir entschieden uns für den 10-ten Taxifahrer der uns ansprach, handelten den Preis noch etwas runter und fuhren ins ca. 3h entfernte Kalpitiya. Umgeben von Palmen und Mangroven bezogen wir unser Bungalow und die Erholung konnte beginnen.




























Kitesurfen
Der Kitespot lag ca. 10 Minuten mit dem Auto entfernt, in der Kalpitiya Lagune. Wind war immer da, meistens leider etwas böig, was uns challengete.








Vella Island
Zweimal machten wir einen Ausflug nach Vella-Island, einer Sandbank Insel mit kleinen Fischerhütten umgeben von einer riesigen Flachwasserlagune. Die Lagune meistens für uns alleine, übten wir fleissig an unseren Jumps.

















Ausflug nach Kalpitiya, Kappalady und Kandakuliya
Nach 5 Tagen Kiten brauchten unsere Muskeln mal eine Pause und so mieteten wir einen Scooter. In Kalpitiya selber gab es neben einigen Fischerbooten nicht viel zu sehen, also erkundeten wir die Umgebung. Angetan haben es uns vor allem die mit Palmen gesäumten kleinen Wege, die fotogenen Tucktucks und die leckere Tuna Bowle zum Lunch.















Und dann war es plötzlich windstill. Also packten wir unsere Sachen zusammen und begannen das Land zu erkunden. Um möglichst viel aus den uns bleibenden 7 Tagen rauszuholen, organisierten wir Shenal, einen lokalen Fahrer.







Polonnaruwa
Den ersten Stopp machten wir in Polonnaruwa, einer nicht ganz 2000 Jahre alten Königs-stadt. Die recht gut erhaltenen Ruinen überraschten uns positiv und wir knipsten mit den Kameras fröhlich drauflos. Das ganze Gebiet war riesig, sodass wir am Ende dann doch genug Steine und Affen gesehen haben und auch froh waren, die aufdringlichen Souvenirver-käufer wieder verlassen zu können.















Elephant Lake Villa Sigirya
Das kurz vor Ankunft in Sigiriya reservierte Homestay entpuppte sich als Glückstreffer. Madawa, der Besitzer, verwirklicht auf seinem Land mit angrenzendem See alle seine Ideen, baut Hütten, ein Baumhaus, farbige LED Lampen in Glasflaschen, pflanzt Früchte an und serviert zum Frühstück selbstgemachte Roti mit Dal, Zwiebel-chutney und frischen Passionsfruchtsaft.










Am Abend folgten wir seinem Tipp und assen den besten und billigsten Fried Rice der bisherigen Reise.




Pidurangala
Am Morgen erklommen wir, mit einigen anderen, den Pidurangala, den Nachbarberg vom Sigiriya, um den Sonnenaufgang zu sehen. Das war ok, mehr aber auch nicht. Bald drängte uns der Hunger und die Lust auf einen Kaffee wieder nach unten.






Minneriya National Park
Am Nachmittag ging es dann auf Safari, um die Elefantenherden am Wasserloch zu sehen. Neben Elefanten liefen uns noch Affen, Pelikane, sonstige Vögel und Büffel vor die Linse.















Dambulla Höhlentempel & Golden Temple








Kandy
Nach 3 Tagen verabschiedeten wir uns in Kandy von Shenal. Hier verbrachten wir 2 gemütliche Tage und schauten vor allem dem Treiben auf den Strassen, im Markt und um den See zu. Zudem gönnten wir uns die eine oder andere Leckerei. In Anbetracht der Anzahl bereits gesehenen Buddhas (und einiger super schlechten Bewertungen online) verzichteten wir auf den Besuch des berühmten Zahntempels. Dafür gönnten wir uns die volle Ladung Botanik.




















Royaler botanischer Garten
Entgegen aller Empfehlungen, auch die des Bus-Kontrolleur, fuhren wir mit dem öffentlichen Bus zum Botanischen Garten ausserhalb von Kandy. Hin- und Rückfahrt für 2 Personen hat uns 70 Rappen gekostet und tipptopp geklappt. Zusammen mit einem nicht endenden Strom an lokalen Schulklassen und vielen händchenhaltenden Pärchen schauten wir uns die unglaublich vielfältige Flora an. Auf der Hängebrücke leisteten uns dann ein paar Affen Gesellschaft.













Zugfahrt von Kandy nach Ella
Wie jeder richtige Tourist in Sri Lanka fuhren wir mit dem Zug von Kandy nach Ella. Nach einer Stunde ergatterten wir uns in der von Singalesen überfüllten zweiten Klasse einen Sitzplatz und konnten von nun an, wie alle anderen, die Köpfe aus dem Fester strecken. Vorbei an Urwald und Teeplantagen schlängelte sich der Zug in die Berge hoch. Gegen Ende übernahmen dann die Touristen überhand und wir waren froh nach 7h im kühlen Ella aussteigen zu können.










Ella
Ella, das Zermatt von Sri Lanka… Ein super touristischer Ort in den Bergen. Da liessen wir uns als gute Touristen die Besteigung des kleinen Matterhorn (Ella Rock) und des Gornergrat (Little Adam’s Peak) natürlich nicht entgehen 😉 Die Aussicht von den Hügeln war toll, der Eintritt für die Aussicht überflüssig, der Cappuccino im Restaurant wie in der Schweiz, die bekannte Nine Arch Bridge etwas übervölkert, aber trotzdem ein gutes Fotosujet. Etwas abseits der Touripfade fand ich einen wunderschönen Fluss zum Baden, inklusive 5 Blutegel und von Locals angebotene frische Roti mit Curry. Auf dem Rückweg entführten mich dann noch zwei ältere Singhalesinnen mit Kind in einem Tuktuk. Insgesamt hat uns Ella ganz gut gefallen.


































Colombo
Mit dem Express-Luxus Bus fuhren wir von Ella in 5h zurück nach Colombo. Dil, der Chef des Kiteresorts in Kalpitiya, hatte inzwischen auf unserer Nepal-Gepäck aufgepasst und uns in Colombo zu sich nachhause eingeladen. Das liessen wir uns nicht entgehen und fühlten uns in seinem mit Kunstwerken gefüllten Haus sofort wohl. Am Abend bestellte er uns im Restaurant alle typischen Gerichte, die wir noch nicht, oder in seinen Augen noch zu wenig genossen haben und wir überassen uns masslos.






Pettah
Den letzten Tag in Sri Lanka verbrachten wir in Pettah, dem Marktviertel von Colombo. Unsere zwei local Guides Dil und Lakshika führten uns durch das Labyrinth, in die rote Moschee und an Hindutempeln vorbei. Zufällig trafen wir einen Feuerwehrmann, welcher uns dann prompt in die Feuerwache einlud.



























