Zum Inhalt springen

New York

Sonntag

Früh am Morgen am Flughafen Zürich, bepackt mit Ei-Sandwich und Schoggigipfeli, begannen unsere Flitterwochen. Im Flugzeug kam dann um 11 Uhr, kurz nach dem genüsslichen Verspeisen des Ei-Sandwich, das Mittagessen und im Verlauf noch etwas Cheesecake mit Glace. Hunger hatten wir ab diesem Moment für die folgenden 10 Tage nicht mehr. Und die Flugzeit war mit Rückenwind auch rasch vorbei. Bereits nach 8h sichteten wir aufgeregt die ersten Wolkenkratzer. Welcome to New York.

Auf Roosevelt Island angekommen, konnten wir die Stadt dann etwas näher, jedoch immer noch aus sichere Distanz, bestaunen. Dazu gönnten wir uns einen überteuerten Drink (60 $) in der Hilton Rooftop Bar. Bald schon bezogen wir unser Quartiert bei Marie und Max in ihrer (ebenfalls etwas überteuerten) Wohnung im 19ten Stock und fielen k.o. ins Bett.

Montag

Dank Jetlag waren wir bereits um 7 Uhr hellwach und unterwegs ins TwoHands zum Brunch. Nach Cappuccino, Poached Egg und Avocado kam dann auch die Sonne raus und wir starteten unser Sightseeing-Marathon in Lower Manhattan.

Brooklyn Bridge

Winter Garden, Oculum, One World Trade Center, 9/11 Memorial

Wall Street

Um die Freiheitsstatue etwas aus der Nähe zu sehen, bestiegen wir gegen Abend die Staten Island Ferry. Dank des gleichzeitigen Sonnenuntergangs entpuppte sich dies als ziemlich kitschiges unterfangen 😉 Nach 24’000 Schritten beendeten wir unseren 1. Tag erschöpft und genossen den Abend mit Max und Marie.

Staten Island Ferry

Dienstag

Mit erholten Beinen stand am nächsten Morgen Joggen im Central Park auf dem Programm. Dazu nahmen wir die Metro nach Upper East Side bis etwa auf Parkmitte, wo wir uns auf der dafür vorgesehenen Spur in die Jogger und Radfahrer einreihten. Nach 3/4 Runden auf der Park Hauptstrasse erachteten wir das Soll als erfüllt und gönnten uns einen Bagle von Broad Nosh Bagels Deli und einen übersüssten Starbucks Kaffee.

Später schauten wir noch bei der Grand Central Station, der Public Library und der 5te Avenue vorbei, bevor wir uns im Bill’s Bar & Burger für den Abend stärkten.

Den Abend verbrachten wir im Madison Square Garden beim NHL-Spiel der NY Rangers gegen die Winnipeg Jets. Anwesend waren fast ausschliesslich Ranger-Fans, die ihre Rangers lautstark besangen. Die Jets hingegen wurden weder angekündigt, noch deren Treffer oder den klaren Sieg gewürdigt. Generell war alles etwas extrem, das Bier in 1l Dosen, das riesige Popcorn, die Menschenmenge und die ständigen TV Breaks gefüllt mit in Formation fahrenden „Eisputzer“, Livecameras und multiplen Ehrungen der Veteranen (es war Veteran’s Day). Nach dem „Empty Net“ Treffer zum 6:3 verliessen dann auch schon die Hälfte der Fans 10min vor Schluss das Stadium, nachdem bereits die meisten erst im Verlauf des 1. Drittels eingetrudelt sind.

Wir fandens lustig, blieben auch bis zum Schluss und freuten uns über den Sieg des einzigen Schweizer Spielers auf dem Eis.

Mittwoch

Am Mittwoch kam die Biese und die Temperaturen sanken bei immer noch strahlend blauem Himmel auf 3°C. So waren regelmässige Coffeebreaks im Warmen ein Muss im Programm (nicht das dies bisher zu kurz gekommen wäre). Die Tour startete nach Ankunft in Lower Manhattan im Gasoline Alley Coffee in NoHo mit Flat White und Pain au Chocolat. Kurzzeitig aufgewärmt schlenderten wir durch Little Italy und Chinatown, was uns beides nicht extrem beeindruckte.

Auf der Suche nach einer Toilette und etwas Wärme stiessen wir auf das Bansky Museum, spannend aufgebaut erfüllte es zudem beide Bedürftnisse und war somit ein voller Erfolg. Zum Mittagessen gabs dann eine Pizza und Tiramisu in Little Italy, da Überzeugte uns das Quartiert schon mehr. Wie sich am Nachmittag herausstellte waren nicht die Feuerleitern an den Häuser das Highlight von SoHo, sondern die Patagonia und Levi Shops welche wir ausgiebig auskundschafteten.

Banksy Museum

Pünktlich auf unser 15.50 Uhr Ticket erreichten wir den Lift auf das Rockefeller Center. Natürlich waren wir nicht ganz die Einzigen mit der Aussichts-Sonnenuntergangs-Idee. In 43 Sekunden gings mit dem Lift in den 67 Stock und von dort noch 2 Stockwerke aufs Dach. Gerade rechtzeitig um noch einen Fotospot in Richtung Downtown zu ergattern. Die Sonne ging relativ rasch hinter Wolkenkratzern und etwas Dunst unter und wir schossen um die 100 kitschige Aussichtsfotos von Manhattan bei Tag, Dämmerung und Nacht.

Donnerstag

Bei erstmals etwas bewölktem Himmel besuchten wir das Museum of Modern Art. Leider waren einzelne Räume geschlossen und so konnten einige „must See“ der Empfehlung vom Museums-App nicht gesehen werden. Danach gabs Dumplings und Chicken-Soup bei Chai Thai Kitchen. Der Besuch des NYFD Store war eher enttäuschend, ebenso der Victoria Secret Store, das Einkaufshaus Macy’s und der gesamte Time Square. Dafür entlockte der M&M Store und ein lächeln.

Am Abend feierten wir den Geburtstag von Max im peruanischen Llama Inn mit Jalapeños, Salmon Ceviche und Lomo Saltado.

Freitag

Um die Kalorien vom Vorabend wieder loszuwerden begleiteten wir Max und Marie in die Bouldernhalle Vital. Danach genossen wir den Nachmittag in Williamsburg mit Cheesesteak, Kaffee, etwas Shopping, Sonnenuntergang mit Blick auf Manhattan und einem IPA der Brooklyn Brewery.

Samstag

Wieder in SoHo, gönnten wir uns am Samstagmorgen im Banter ein Avocadotoast und ein Banter Big Breakfast. Sehr zu empfehlen. Danach bummelten wir mit vielen Touris zur Highline in Chelsea. Am Abend begleiteten wir Max und Marie an eine Homeparty von Carole, einer Arbeitskollegin von Marie, nach Harlem.

Sonntag

Den Sonntag starteten wir gemütlich in der Wohnung, mit Kaffee, Toast, Ei und Skirennen. Danach machten wir bei sonnig warmen 18°C einen Ausflug nach Brooklyn. Im Green Wood Cementary fanden wir etwas Ruhe vom ganzen NY Rummel.

Zur Stärkung besuchten wir anschliessend den Foodcorner der Industry City, einer ziemlich hippen Anlage in Sunset Park.

Montag

In Woche zwei wurden unsere Tagesziele langsam etwas überschaulicher. Das heutige Tagesziel war das Museum of the City of New York und ein guten Stück Fleisch zum Znacht. Das Museum erreichten wir über einen Spaziergang durch den Central Park. Neben Ausstellungen zur Geschichte von New York, Shirley Chisholmder (Brooklyn-born black Congress woman), Activist of New York und New York City-inspired Gingerbreads, wurde die doch recht junge Geschichte von NY in einem Film gezeigt.

Gestärkt nach Thai Noodles und Frühlingsrollen schauten wir in Dumbo vorbei, wo an einem der Instagram-Community nicht unbekannten Spot, die Manhattan Bridge zwischen den Backsteinhäusern zu sehen ist. Zudem sieht man ganz nebenbei die Skyline von Lower Manhatten wie im Bilderbuch. Die Fähre brachte uns dann nach Williamsburg, wo uns im Restaurant Fette Sau Ribbs und Brisquets glücklich machten. Auf dem Nachhauseweg hackten wir noch den Times Square von unserer To Do liste. Absolut überbewertet und reizüberflutend.

Dienstag

Die zweite Joggingrunde von NY führte uns um Roosevelt Island. Bevor wir uns erneut gutem Essen widmen konnten, führte uns Marie noch durch das UNO Hauptquartier. Danach gönnten wir uns Three Amigos Don, eine Sushi Bowl mit Lachs, Hamachi und Thunfisch. Um die MustEat Liste von Max weiter abarbeiten zu können gings am Abend zum Abschiedsznacht nach Jackson Heights ins Angel Indian Restaurant.

Mittwoch

Was übrig blieb für den letzten Tag waren die „besten“ Pancake von NYC und die „besten“ Tacos von NYC. Ergänzt wurde das Programm durch noch etwas Shopping und einen Verdauungsspaziergang entlang der Hudson Promenade.