Nach einem Saison-abschliessenden Skitag in Saasfee lockte uns der Frühling im Tessin, genauer gesagt nach Locarno. Der Plan: Velofahren und Klettern. Die Wettervorhersage: Sonnig
Wir begannen mit einer Velotour ins Valle Onsernone. Relativ steil schlängelte sich die Strasse hoch über dem Isorno, entlang kleiner Dörfchen durch das satte Frühlingsgrün. Immer näher an die Schneeberge zuhinterst im Tal. Die grösste Überwindung war das Weiterpedalieren, vorbei am gemütlich, einladenden Grotto Cacciatori in Crana. Etwas hinter Spruga, an der italienischen Grenze sollten uns jedoch warme Quellen erwarten. Gefroren haben wir jedoch während den 1000 Höhenmeter kaum. Nach einem kurzen Bad im noch winterlich kalten Isorno, waren dann die 28°C doch ganz angenehm. Das Picknik fehlte leider, um lange am idyllischen Flussbett zu verweilen, so machten wir uns bald auf den Rückweg. Natürlich mit einem Halt in Crana für ein stärkendes Piatto ticinese.













Wie geplant, stand am nächsten Tag Klettern auf dem Programm. Nach einem ca. 20-minütigen Aufstieg erreichten wir den Fuss des Klettergartens Speroni di Ponte Brolla. Bereits nach der ersten Seillänge schauten mein grosser Zeh aus den uralten Kletterfinken heraus, was bei Plattenkletterei bezüglich der Reibungskräfte nicht wirklich halt. Die Aussicht über das Maggiatal und ins Centovalli war jedoch überwältigend, sodass wir die 7 Seillängen in vollen Zügen genossen. Wieder unten angekommen reichten die Sonnenstrahlen gerade noch für ein Apero an der Maggia aus.











Einige Tage später versuchten wir uns an der gegenüberliegenden Talseite erneut in Plattenkletterei.



Velotour Centovalli – Cannobio und Lugano – Luino


